Mehr anders geht nicht
Seit über 19 Jahren im Einsatz
Rund 4.300.000 Haushalte können den Friesischen Rundfunk regional und bundesweit empfangen
In Niedersachsen haust seit über 18 Jahren ein kleiner Fernsehsender, der großes Kino macht. Das Programm besteht aus einer Mischung von Pfiff, Wahnsinn, Witz, Genialität und Charme. Es ist Fernsehen der anderen Art. Oder auch besser ausgedrückt: Mehr anders geht nicht!
Klappern gehört zum Geschäft, sagt man. Zu dick auftragen ist nicht immer gesund. Trotzdem gibt es ein paar Fakten, die sind halt da und dürfen ruhig ausgesprochen werden. Zum Beispiel ist der Friesische Rundfunk der größte regionale Fernsehsender in Niedersachsen.
Der Friesische Rundfunk muss sich technisch nicht verstecken
Auch wenn der Friesische Rundfunk im Regelfall eine Programmschleife sendet, so liegt das Signal ständig im Funkhaus an und jederzeit kann der Sender live in das Programm eingreifen. Die Hoheit über das Videosignal liegt beim FRF. Was hier so einfach und normal klingt, ist für einen Regionalsender nicht üblich, weil es auch sehr teuer ist.
Das Playout-System besteht aus zwei Einheiten, die synchron unabhängig von der anderen Einheit abgestimmt sind. Kommt es zum Sendeausfall, schaltet sich sofort das Havariesystem ein.
Sendegebiet und Kernsendeland
Man muss unterscheiden: Es gibt das Kernsendeland und es gibt das Sendegebiet. Der FRF berichtet aus dem Kernsendeland, strahlt das Programm aber bundesweit in rund 4,3 Millionen Haushalte aus. Dazu nutzt der Sender das Kabelnetz und die IP-Übertragungswege von Vodafone Kabel Deutschland, MagentaTV und ZuhauseKabel Fernsehen von der Telekom. Hinzu kommen noch einige private Kabelnetzbetreiber. So berichtet der Friesische Rundfunk von der Stadtgrenze Hamburg bis hin zur Bundesgrenze von Holland. Betroffen sind 15 Landkreise und vier kreisfreie Städte (Oldenburg, Wilhelmshaven, Emden und Delmenhorst).
Um Bilder aus diesem Land und von den heimischen Menschen zu senden, sind enorme Anstrengungen und Aufgaben zu bewältigen. Weite Wege zum Beispiel sind nicht immer einfach und die Zeit sitzt ständig im Nacken. Für den entferntesten Drehtermin werden rund zwei Stunden Fahrzeit für nur eine Strecke benötigt. Somit verbringen die Videoreporter die meiste Arbeitszeit im Auto.
FRF ist auf vielen Wegen unterwegs
Ein weiterer wichtiger Übertragungsweg ist der FRF-Livestream.
Rund ein Fünftel der Zuschauer nutzen diese Möglichkeit. Überwiegend sind es Menschen, die sich bei
einem Urlaub an der Küste oder auf einer der Inseln in unsere Region verliebt
haben. Weit entfernt in ihrer Heimat schauen somit viele ehemalige Urlauber regelmäßig
über das Internet den FRF - um den Kontakt zum Urlaubsland zu halten. Zuschauer haben in ihrem TV-Gerät auch die Livestreams vieler Sender eingebettet. Wir wissen, dass der
Friesische Rundfunk in diesen Playlisten steckt und häufig abgerufen wird.
Auch auf den friesischen
Inseln kann man den Fernsehsender empfangen. So gehört er auf
Borkum, Juist, Norderney, Langeoog und Wangerooge für die Einwohner
und die Urlauber zum festen Bestandteil des Tages.
FRF ist bessere Werbung für das Land als ein Vierfarbprospekt
Der Friesische Rundfunk hat sicherlich das schönste Sendegebiet auf dieser Erde. Die Küste mit ihren Menschen und ihrer Natur - FRF ist überall zu finden. Kein anderer Fernsehsender hat in der Vergangenheit so vielfältig und vielzählig die niedersächsische Küstenregion bis weit ins Binnenland präsentiert und nach draußen getragen. Kein Politiker, keine Zeitung hat diese enorme Werbung für unser Land geschafft. Kaum ein Fernsehsender hat mehr niedersächsiches Meer gezeigt, als der FRF. Als kleiner Sender über 22.000 Beiträge aus der Region mit allen erdenklichen Themen - das muss man erst einmal nachmachen.